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Auf Produktsuche in Fez- Delikatessen für die Marokko Box

Fes ist die Geburtsstadt von Ghita, einer Co-Founderin von Chamsbox. Es macht also Sinn, dass unsere Suche nach Inspiration für eure Marokko Box genau dort begann, in den staubigen und engen Gassen der größten Medina des Maghreb.

Aber alles auf Anfang. Was genau ist eigentlich eine Medina? Unter Medina vertseht man den historischen Teil arabischer Städte- quasi die Altstadt. Oft umgeben von hohen Mauern, beinhalten die Medinas Riads, schöne Plazas und alte Moscheen. Wegen der sehr engen Gassen ist Autoverkehr nicht möglich- daher ist die Medina von Fes, Fes el Bali, auch eine der größten autofreien urbanen Zonen der gesamten Erde! Medinas sind in der arabischen Welt oft besonders traditionelle Orte, und Fes el Bali bildet hier keine Ausnahme. Die traditionelle Einstellung findet sich auch in den dargebotenen Waren wieder, die man in den kleinen Lädchen entlang der Gassen finden kann- handgemachte Produkte, Gewürze, Schmuck, Teppiche und Delikatessen. All das macht Fes el Bali zum perfekten Ausgangspunkt auf der Suche nach authentischen Delikatessen.

Die engen und bunten Gassen der Medina

Persönlicher Kontakt ist noch immer Kern der marokkanischen Geschäftskultur- also packten wir unsere Sachen und machten uns auf, mit den Ladenbesitztern zu plaudern feilschen. Wir betraten die Medina durch das Bad Bou Jeloud, einem großen Blauen Tor und gleichzeitig Haupteingang. Der erste Eindruck war überwältigend. Cafes, Garküchen, Handwerker, alles reihte sich dicht aneinander, dazwischen Obstverkäufer und Grillstände. Die Händler schrien, die Handwerker hämmerten und die Tajines klirrten. Eine wahre Sinnesflut. Schnell entschieden wir uns, tiefer in die Medina vor zu dringen, um ruhigere Ecken zu finden. Wir stießen in die Gassen vor, vorbei an unzähligen Menschen, Eseln und Berberteppichen. Ein Abenteuer, wenn man sich den Labyrinthartigen Aufbau dieser alten Stadt verinnerlicht. Kein Problem, dachte Ich mir. Handy raus, Google Maps an. Aber die Enttäuschung folgte auf dem Fuße: Google Maps funktioniert hier nicht. Es gibt Orte auf diesen Planeten, so versteckt und so verwinkelt, das Google nicht mal versucht diese zu kartografieren, Fes el Bali ist einer davon. Glücklicherweise ist Ghita hier aufgewachsen, und irgendwie führte sie uns durch das Wirrwarr aus schreienden Händlern, Menschen und Gassen.

Keine Autos? Kein Problem, dann eben Esel.

Je weiter wir vorstießen, umso ruhiger wurde es dann aber tatsächlich. Und so bahnten wir uns einen Weg durch die Gassen, bis wir schließlich einen kleinen Platz erreichten, gesäumt mit Cafes und traditionellen Bäckereien, allesamt unter dem Schatten eines großen Baumes. Ein perfekter Ort um zur Ruhe zu kommen und den restlichen Tag geplanter anzugehen. Denn der Lärm von den Hauptadern der Medina war hier plötzlich ganz weit weg. Es war eine Oase inmitten eines Ameisenhaufens. Von dort suchten wir dann auch einige Händler auf, und entdeckten so im Verlaufe des Tages viele kleine Läden, deren Eigentümer uns Tipps gaben, oder Adressen von Kooperativen.

Perfekter Ort für eine Kafeepause und für die Planung des Tages.

Am Ende der Odysse waren wir also erfolgreich- dutzende Nummern wurden herausgegeben, Preise verhandelt, Delikatessen probiert.. alles um euch eine wunderbare Erfahrung zu geben mit unserer Marokko Box 🙂

Wer war am Abend müder, wir oder diese Katze?

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